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The Best of Select: Games Special 4
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THE BEST OF SELECT Games Special 4 (Select CD-ROM)(1996).iso
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1995-08-06
|
42KB
|
916 lines
Q - P O P
Evolution im Weltraum
=====================
SPIELBARES DEMO
Das Demoprogramm und diese Anleitung dⁿrfen - in
unverΣnderter Form - frei kopiert und unentgeltlich
weitergegeben werden. Weitergabe auf kommerziellen DatentrΣgern
(Shareware-CDs etc.) nur mit schriftlicher Genehmigung.
Fⁿr ganz Eilige
---------------
Falls Sie keine Lust haben, diese Anleitung zu lesen, und
einfach drauflos spielen wollen, beachten Sie bitte folgendes:
1. Beenden Sie stets alle anderen Anwendungen, bevor Sie Q-POP
starten, und speichern Sie Ihre Arbeitsergebnisse vorher ab!
2. Seien Sie sorgfΣltig, wenn Sie Ihre erste Einheit auf der
Karte plazieren. Die folgenden Einheiten k÷nnen Sie nur
unmittelbar (rechtwinklig, nicht diagonal) neben einer eigenen
Einheit aufstellen, die bereits auf der Karte ist. Meiden Sie
Inseln und verwinkelte Kⁿstenregionen!
3. Plazieren Sie zu Anfang m÷glichst alle Einheiten auf Pflanzen
derselben Sorte.
4. Stellen Sie zu Beginn die Anpassung Ihrer Spezies an die
Nahrung, die in Ihrem Verbreitungsgebiet am hΣufigsten vorkommt,
auf mindestens 50%.
5. Fressen Sie so viel wie m÷glich, mindestens soviel, da▀ Sie
eine volle Reihe BlΣtter bekommen. Sonst verhungern einige Ihrer
Einheiten. Sie fressen, indem Sie auf Ihr Wesen klicken oder die
Leertaste drⁿcken.
6. Wenn Sie in einer ausweglosen Situation sind (z.B.
"eingezΣunt" durch Berge und Hindernisse") k÷nnen Sie
"Selbstmord" begehen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste
auf Ihr Wesen oder drⁿcken Sie Escape.
Inhalt
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Wie alles begann
Willkommen bei Q-POP
Das Spiel im ▄berblick
Spielstart
Die Startaufstellung
Die Einstellung der Anfangseigenschaften
Die ▄berlebensphase
Die Vermehrungsphase
Katastrophen
Die Bewertungsphase
Die Entwicklungsphase
Spielende
Features der Vollversion
Wenn es nicht klappt...
Das Q-POP-Team
Wie alles begann...
-------------------
"Guten Morgen, Commander."
James T. Quirk, Chef des "Neogalaktischen Instituts fⁿr
Extra-Terrestrische Evolution" (kurz NIETE) und Kommandant der
Raumstation "Charles Darwin", reckte sich. "Uaaah! Mann, habe
ich gut geschlafen." Er kletterte mⁿhsam aus dem Kryo-Sarg,
versuchte, das Blut in seine immer noch auf Plus 3 Grad
gekⁿhlten Zehen zu massieren. "Sternzeit?" fragte er den
Bordcomputer.
"Viertel nach 2486:2034-456-91"
"Waas?" Quirk wΣre beinahe wieder in seinen Tiefkⁿhltank
gefallen. "Verschlafen?" keuchte er unglΣubig. "Fⁿnfzigmillionen
Jahre???"
Leider verfⁿgte der Bordcomputer weder ⁿber Humor noch ⁿber
Phantasie (die entsprechenden Module hatte Quirk
sicherheitshalber kurz nach dem Start der "Charles Darwin"
ausgebaut). Es konnte sich also nicht um einen Scherz handeln.
"Warum hast du mich nicht geweckt, du... du Allgemeine
Schutzverletzung?" brⁿllte er.
"Tut mir leid, Commander. Hab einfach nicht auf die Uhr
geschaut." sagte der Computer mit beleidigter Stimme.
Quirk wⁿnschte sich in die frⁿhe Silikonzeit zurⁿck, als
Computer anstelle von faulen Ausreden noch kryptische
Fehlermeldungen von sich gaben. Schlie▀lich zuckte er
resignierend mit den Achseln. "Na egal. Wie geht es denn den
AminosΣuren auf Q-POP?"
"Da tut sich was!" sagte der Bordcomputer, sichtlich erfreut
darⁿber, das Thema wechseln zu k÷nnen. "Gucken Sie mal..."
Fasziniert beugte sich Quirk ⁿber den Holoprojektor, der ein
naturgetreues, rΣumliches Abbild der PlanetenoberflΣche
erzeugte. In der Tat, da tat sich was. Die AminosΣuren hatten
sich offenbar inzwischen zu hochkomplexen Wesen entwickelt, die
in gro▀er Zahl durch eine fremdartige Landschaft wuselten.
Quirk stutzte. Wie konnte es sein, da▀ sich in so kurzer Zeit -
fⁿnfzigmillionen Jahre waren, evolutionstheoretisch gesehen,
nicht mal ein Augenzwinkern - aus ein paar AminosΣuren
hochentwickelte Lebensformen gebildet hatten? Mit logarithmisch
anwachsendem Mi▀mut erkannte er, da▀ er eine der gr÷▀ten
wissenschaftlichen Sensationen seit der Erfindung des Perpetuum
Mobile schlichtweg verschlafen hatte. Er hΣtte als erster Mensch
Zeuge des entscheidenden Schrittes von der anorganischen Materie
zu lebendigen Organismen sein k÷nnen. HΣtte er nur gestern Abend
nach dem Abendessen nicht vergessen, den Wecker zu stellen!
Das Abendessen - die Erinnerung an seine letzte Mahlzeit vor
dem Kryoschlaf, der planmΣ▀ig eigentlich nur zehntausend Jahre
hΣtte dauern sollen, kehrte langsam zurⁿck und machte ihn darauf
aufmerksam, da▀ er seit ─onen nichts gegessen hatte. Zur
Vorspeise hatte es leckere Lachspastete mit feinen
Eidechsenzungen gegeben, anschlie▀end Rindersteak mit
Champignonsauce und gemischtem Geflⁿgel-KΣferlarven-Salat. Zum
Nachtisch hatte er grⁿne G÷tterspeise und Erdbeeren gehabt. Dann
hatte er aufgerΣumt und, anstatt abzuwaschen, das schmutzige
Geschirr ⁿber die Vakuum-Abfallschleuse entsorgt. Quirk wurde
klar, da▀ er damit gegen die Vorschriften zur Sauberhaltung des
Weltraums versto▀en hatte.
Und pl÷tzlich keimte eine schreckliche Ahnung in ihm auf.
Mal sehen, was draus geworden ist, dachte er sarkastisch, als
er den Holoprojektor auf maximale Vergr÷▀erung einstellte...
Willkommen bei Q-POP.
--------------------------
Willkommen im ewigen Kreislauf von Leben und ▄berleben, Fressen
und gefressen werden. Nehmen Sie Teil am unermⁿdlichen Streben
der Natur, immer raffiniertere, perfektere und ⁿberheblichere
Organismen zu schaffen.
Ihre Aufgabe ist es, eine von sechs verschiedenen
Pflanzenfresser-Arten in ihrem Kampf ums ▄berleben zu fⁿhren.
Dabei mⁿssen Sie Nahrung sammeln, Ihre Weidegrⁿnde gegen
unliebsame Konkurrenten verteidigen, sich vor Fleischfressern in
Acht nehmen und auch noch fⁿr Nachwuchs sorgen. Je besser Ihnen
dies gelingt, umso mehr kann sich Ihre Spezies ⁿber den Planeten
ausbreiten und sich an die stΣndig wechselnden Umweltbedingungen
anpassen.
Q-POP ist ein Simulationsspiel. Das bedeutet: Es versucht, reale
ZusammenhΣnge in einem vereinfachten Modell abzubilden.
TatsΣchlich haben wir uns bemⁿht, die wichtigsten ZusammenhΣnge
und Gesetze der Evolution zu berⁿcksichtigen: In Q-POP ist die
Spezies am erfolgreichsten, die sich am besten an die jeweils
vorherrschenden Umweltbedingungen anpa▀t. Ma▀gebend ist dafⁿr
vor allem die Verbreitung bestimmter Pflanzenarten, die wiederum
vom herrschenden Klima abhΣngt. Katastrophen wie
MeteoriteneinschlΣge, vulkanische AktivitΣt oder verheerende
Erdbeben k÷nnen die Situation schlagartig verΣndern und eine
dominierende Spezies pl÷tzlich zurⁿckdrΣngen oder gar aussterben
lassen.
Dennoch ist Q-POP in erster Linie ein Spiel und kein
Experimentierkasten fⁿr Biologiestudenten. Unser oberstes Ziel
bei der Spielentwicklung war es, da▀ Sie - gemeinsam mit Ihren
Freunden oder allein gegen mehrere Computergegner - Spa▀ haben.
Deshalb haben wir alles weggelassen, was unserer Meinung nach
fⁿr den Spielspa▀ unwichtig oder hinderlich war, und vielleicht
einiges nicht ganz wissenschaftlich korrekt dargestellt. Aber
schlie▀lich spielt Q-POP ja auch auf einem fernen Planeten. Und
welcher Biologieprofessor wei▀ schon wirklich, wie das
Liebesleben der Am÷ben aussieht oder wie sich eine hⁿpfende
Erdbeere auf der Flucht vor einem fleischfressenden Pilz verhΣlt?
Das Spiel im ▄berblick
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Q-POP kann von bis zu sechs Spielern an einem einzigen PC
gespielt werden (diese Demoversion ist jedoch auf einen Spieler
und eine Spezies beschrΣnkt). Fehlende Mitspieler werden durch
Computergegner ersetzt, deren SpielstΣrke variabel ist. Jeder
Spieler wΣhlt zu Beginn eine von sechs Pflanzenfresser-Arten aus
und plaziert einige Exemplare auf der globalen ▄bersichtskarte,
die den Hauptkontinent auf einem fremden Planeten zeigt. In den
verschiedenen Regionen wachsen sechs unterschiedliche
Pflanzenarten, die den Pflanzenfressern als Nahrung dienen.
Wie gut eine Spezies in einem bestimmten Gebiet ⁿberleben kann,
hΣngt entscheidend davon ab, wie gut sie an die dort vorkommende